Großer Erfolg für Niklas Bischoff, Moritz Schneider und Jan Sold und ihren Lehrer Paul Kohlmayer bei der Bundespreisverleihung des Schülerwettbewerbs Junior.ING in Berlin: als rheinland-pfälzische Landessieger der Altersklasse II überzeugten mit ihrer Skisprungschanze auch beim Bundesentscheid auf ganzer Linie und wurden mit dem ersten Platz geehrt. Die drei Schüler aus dem Leistungskurs Bautechnik holten mit ihrem Modell „Le grand saut“ den Sieg nach Rheinland-Pfalz. Damit konnten sie sich gegen die Landesgewinner*Innen aus 14 weiteren Bundesländern behaupten. Finanziell wurde das Projekt unterstützt durch den Förderverein der BBS Neustadt, der schließlich auch für die Fahrkosten zum Bundesentscheid nach Berlin aufkam. Auch in der Altersklasse I ging der erste Preis diesmal nach Rheinland-Pfalz. Die Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Stefanie Hubig, würdigte die Bedeutung des Nachwuchspreises: “Schon beim Landeswettbewerb haben mich die pfiffigen Konstruktionen total begeistert. Dass diese beiden Entwürfe sich auch auf Bundesebene durchgesetzt haben, ist ein großartiger Erfolg, vor dem man nur den Hut ziehen kann. Zugleich ist der Erfolg ein Beleg dafür, wie ernst wir in Rheinland-Pfalz die MINT-Ausbildung nehmen. Es ist der Landesregierung ein wichtiges Anliegen, Schülerinnen und Schüler für Studiengänge und Berufe im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich und insbesondere für Ingenieurberufe zu begeistern. Raphael, Leonard, Niklas, Moritz und Jan haben in ihren Schanzenbauten Kreativität und technische Präzision in einem ambitionierten Gesamtwerk in Einklang gebracht. Ihre Leistungen zeigen: In Rheinland-Pfalz sind große Sprünge möglich.” Dr.-Ing. Horst Lenz, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, freute sich ebenfalls mit den Gewinnerteams: “Der Doppelsieg zeigt, dass in unserem Land echte Ingenieurtalente schlummern, die geweckt und herausgefordert werden wollen. Die allermeisten Dinge unseres alltäglichen Lebens verdanken wir dem beinahe grenzenlosen Erfindergeist von Ingenieurinnen und Ingenieuren. Um den Herausforderungen unserer Zeit standzuhalten, braucht unsere Gesellschaft junge und kluge Köpfe, die nachhaltige Lösungen entwickeln. Mit unserem Schülerwettbewerb setzen wir genau da an und fördern technisches Verständnis durch praktische Lernerfahrung.” Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vize-Präsident der Bundesingenieurkammer, äußerte sich begeistert über die rege Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb: „Wir freuen uns sehr über die erneute große Beteiligung an unserem Schülerwettbewerb ‚Junior.ING‘. Auch, dass der Mädchenanteil weiter gestiegen ist, finden wir großartig. Das zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, junge Menschen für Ingenieurthemen zu begeistern. Ich hoffe, dass möglichst viele von ihnen dabeibleiben und wir so mit unserem Schülerwettbewerb etwas zur Fachkräftesicherung beitragen können.“ Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen und Preisträger von einer siebenköpfigen Jury unter dem Vorsitz von BIngK-Vorstandsmitglied Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner. Die beiden ersten Plätze waren mit jeweils 500 € dotiert. Die drei bestplatzierten Modelle jeder Alterskategorie sind bis Ende des Jahres im Deutschen Technikmuseum Berlin zu sehen. Zugelassen zum Wettbewerb waren Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen in den Altersklassen I (bis Klasse 8) und II (ab Klasse 9). Am aktuellen Wettbewerb beteiligten sich insgesamt 3.164 Schüler*Innen mit 1.397 Modellen . Sie investierten mehr als 27.000 Arbeitsstunden. Durchschnittlich stecken in jeder Sprungschanze knapp 20 Stunden Bauzeit. Der Anteil der teilnehmenden Schülerinnen am Wettbewerb „Junior.ING“ lag in diesem Jahr bei 42 Prozent und erreichte damit einen neuen Rekord. Weitere Infos: https://bingk.de/hoch-hinaus-ingenieurkammern-zeichnen-nachwuchstalente-bei-bundesweitem-schuelerwettbewerb-aus/ und https://www.ing-rlp.de/nachwuchs/schuelerwettbewerb.html