Die Schüler des Lycée Hurlevent in Behren-lès-Forbach und ihre deutschen Partner, die Schülerinnen und Schüler der BF1 Metall von der BBS Neustadt arbeiten seit über 7 Jahren gemeinsam an dem Ziel, eine Straße der deutsch-französischen Freundschaft zu schaffen. Während ihrer Partnerschaft haben sie zahlreiche Preise erhalten, wobei der herausragendste der Preis der Stiftung Hippocrène war.
Nach der Realisierung der Bücherboxx Bibiloboxx haben sie selbst gestaltete Skulpturen, Poller und Bänke an symbolträchtigen Orten aufgestellt. Um diese Freundschaft fortzuführen, setzten sie bei dem diesjährigen Treffen in Behren-lès-Forbach ihren Weg zu emblematischen Orten fort, an einen Ort, der als historisches Kulturerbe eingestuft ist: das Gelände des Bergbaumuseums. Das Bergbaumuseum verleiht dem Wiederaufbau nach dem Krieg eine neue Perspektive, indem es Materialien nicht zur Zerstörung, sondern zur Teilnahme an der wirtschaftlichen Entwicklung der beiden Länder verwendet.
Der Standort des Bergbaumuseums in Petite Rosselle hat die deutsch-französische Freundschaft durch seine Geschichte geprägt. Ein Bündnis ermöglichte es beiden Ländern, eine gleichberechtigte Zusammenarbeit rund um die Kohle zu beginnen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten an Modellen von Fördertürmen mit hybriden Materialien. Ziel war es, sich mit dem lokalen und historischen Erbe zu beschäftigen und die symbolträchtigen Fördertürme mithilfe von Upcycling und erneuerbarer Energie zeitgemäß umzubauen.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln als rheinland-pfälzische wie als lothringische Bürgerinnen und Bürger mit der gemeinsamen Arbeit auch ohne gegenseitige Sprachkenntnisse das Gefühl europäische Bürger und Bürgerinnen zu sein. Dank des Kontaktes wird das Interesse an der anderen Sprache und Kultur geweckt, interkulturelle Kompetenzen gestärkt.