In Oberwesel präsentierten Auszubildende der Berufsbildenden Schule Neustadt gemeinsam mit Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika ihre Visionen von „Heimat in der Welt“ für das Jahr 2030. Die Ergebnisse sind Teil der jährlichen Netzwerkkonferenz im WUS-Projekt „Grenzenlos-Globales Lernen in der beruflichen Bildung“.
„In unserem Alltag sind Begriffe wie Globalisierung und Nachhaltigkeit nicht mehr wegzudenken. Die Wichtigkeit liegt vor allem im Gleichgewicht zwischen den beiden Begriffen. Dabei stellen sich die Fragen – Was macht unseren Konsum aus? Wie können wir von unserem Standpunkt aus und integriert in unseren Alltag die Welt fairer gestalten? Jeder Mensch wächst mit Stereotypen und Vorurteilen auf. Aber wie bekommen wir einen neuen Blickwinkel? Wie können wir unsere Sichtweise auf unsere Heimatregion ändern und unseren Blick auch auf die Dimension der Heimat anderer vergrößern? Diesen Fragen gehen wir heute gemeinsam nach und freuen uns, gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren zu dürfen.“ so Jenny Bauer vom Ministerium des Innern, Rheinland-Pfalz bei Ihrem Grußwort an die Teilnehmenden der Netzwerkkonferenz.
Am 7. Oktober 2022 waren die Auszubildenden der Klasse BS PMT 21 des 2. Lehrjahres und Lehrerin Sabine Becker der BBS Neustadt mit Grenzenlos-Aktiven aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Oberwesel zusammengetroffen. Gemeinsam diskutierten sie Begriffe wie Heimat und Globalisierung im Sinne der Ziele der Agenda 2030 für eine nachhaltigere Welt. Die Klasse der BBS Neustadt ist eine Landesfachklasse für die beiden Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland, der Berufe Packmitteltechnologie sowie Maschinen- und Anlagenführung, Papier- und Druckweiterverarbeitung.
Für Schulleiter OStD Clemens Kaesler und Abteilungsleiterin StD Angelika Senger von der BBS Neustadt ist es Ehrensache, dass sich die berufliche Schule an der Aktion beteiligt. Die BBS Neustadt bringt globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Lehrplan, da sie seit 2022 eine Grenzenlos-Schule ist.
Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein Projekt des World University Service (WUS) und wird von Rheinland-Pfalz und Saarland gefördert sowie von den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und durch Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).