Auch Schulsozialarbeiterinnen brauchen ab und zu eine Auffrischung ihrer Kenntnisse und einen Blick über den (deutschen) Tellerrand und so habe ich mich entschieden, meine doch sehr eingerosteten Englischkenntnisse zu verbessern und mich auf das Abenteuer „alleine nach Dublin“ einzulassen.
Zwei Wochen lang 5 Stunden Sprachkurs am Tag, der didaktisch sehr gut war und aus dem ich methodisch viel mitnehmen konnte, auch für meine sozialpädagogische Praxis mit den Klassen. Und den Rest des Tages „Sprachkurs auf der Straße“: beim Busfahren, in Geschäften, bei Tagesausflügen, in den Museen, in Pubs, beim Fragen nach dem richtigen Weg, beim Zeitung lesen, beim Plaudern im Quartier etc.
Jetzt weiß ich deutlich mehr über Irland, über die Besonderheiten von britischen Colleges (extremes Harry-Potter-feeling ;-)), über den Alltag in der Hauptstadt eines anderen Landes und vor allem ist mein Englisch jetzt hoffentlich etwas mehr auf dem Stand, um insbesondere mit den Geflüchteten, die wir ja jetzt verstärkt durch den Krieg in der Ukraine bei uns an der BBS haben, Englisch sprechen zu können, um sie zu unterstützen.